Die Roverrunde

Wir sind die Roverrunde Windgilde der Idsteiner Pfadfinder und somit die Ältesten im Stamm, abgesehen von den Leitern. Deshalb übernehmen wir mehr Verantwortung und haben eine Vorbildfunktion inne. Zusammen sind wir 11 Rover und 2 Leiter

Das Motto der Roverstufe lautet „Unterwegs sein“ und das haben wir auch vor. Auf Fahrt ist unser Erkennungszeichen ist das Stammeshalstuch mit dem roten Rand, das ein Rover immer zu seinem Versprechen erhält.

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Gut Pfad
Die Roverrunde Windgilde

 

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Aufgrund der Corona-Pandemie konnten auch wir uns ab dem 26.3. nicht mehr in unseren normalen Räumlichkeiten treffen und waren gezwungen, unsere Treffen digital fortzusetzen. Mit dem Programm Discord haben wir dabei eine ideale Lösung gefunden, über die es uns möglich ist, Videoanrufe zu führen und unsere Ergebnisse schriftlich festzuhalten. Natürlich kann eine digitale Gruppenstunde nicht den direkten Austausch ersetzen, aber dennoch gelang es uns im letzten Jahr, viele Projekte auf diese Weise umzusetzen.

Planung des Sommerlagers
Als erstes planten wir unser Sommerlager. Die anfängliche Idee war eine Rundreise um die Ostsee durch Polen, das Baltikum, Finnland, Schweden und Dänemark. Wir hatten schon zahlreiche Sehenswürdigkeiten recherchiert und einen Bus für den Transport organisiert, doch die vielen Grenzschließungen und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie machten es uns immer schwieriger, diesen Plan weiter zu verfolgen.

Planung eines alternativen Sommerlagers
Doch kein Sommerlager kam für uns auch nicht infrage, deshalb nutzen wir die uns noch verbleibende Zeit und begannen Ende April, nach Alternativen zu suchen. Neben zahlreichen Projektideen hier in Idstein hielten wir uns auch immer noch die Möglichkeit eines normalen Zeltlagers in Deutschland oder Österreich offen. Wir änderten unsere Planung schließlich so, dass wir parallel die Ostseetour und ein Zeltlager in Österreich hätten umsetzen können, in der Hoffnung, dass uns die raschen Gesetzesänderungen wenigstens eine Variante erlauben würden. Da der "Plan A", d. h. die Rundreise um die Ostsee, schließlich zu unwahrscheinlich wurde, entschieden wir uns zwei Wochen vor Beginn des Lagers für den österreichischen Zeltplatz. Ein wirkliches Programm hatten wir zwar nicht, doch Rover sind schließlich auch Improvisationskünstler.

Sommerlager in Igls
Vom 4.-18.7.2020 fand unser Sommerlager in Igls bei Innsbruck statt. Wegen der eingeschränkten Reisemöglichkeiten mieteten wir uns ein Auto, um unsere sieben Teilnehmer sicher zum Zeltplatz zu befördern. Dort trafen wir die Präsidentin der Tiroler Pfadfinder und den ganz lieben Platzwart, Abenteurer, Skipper und Glasbläser a. D. Günther. Wir ergriffen die Gelegenheit für jede Menge spannende Ausflüge, wagten uns mehrmals in das nahe gelegene Innsbruck um unter anderem das Schloss Ambras, die Hofkirche und das Zeughaus zu besichtigen. Darüber hinaus unternahmen wir während des Lagers zwei Wanderungen: eine auf die Spitze des Patscherkofels und eine Tour auf dem Isar-Weg über das Lafatscher Joch, wodurch wir das wunderschöne Panorama der Alpen bestaunen konnten. Abgesehen davon hielten wir uns recht viel auf dem Zeltplatz selbst auf, um den Kontakt zur Außenwelt zu beschränken und fanden so Zeit, einen Ofen für unsere Tischkonstruktion zu bauen, womit wir eigenes Brot für unser Mittagessen backen konnten.
Zudem lernten wir noch eine Wiener Pfadfindergruppe kennen, mit der wir uns an einem Abend zum gemeinsamen Abstandssingen trafen.

1. Roverfahrt ins Brexbachtal
Beim ersten Brexbachtal-Wochenende, das vom 25.-27.09.2020 stattfand, kamen wir in der Dämmerung an. Dementsprechend war unsere erste Herausforderung der Jurtenaufbau im Dunkeln. Beim Frühstück probierten wir den Tiroler Honig, den wir als Abschiedsgeschenk von der Präsidentin des Zeltplatzes in Igls bekommen hatten. Im Anschluss begannen wir damit, ein Impulsbuch zu erstellen, indem wir alle Impulse, die uns im Laufe der Zeit in den Sinn gekommen waren, strukturierten. Die Arbeiten am Impulsbuch wurden in den folgenden Gruppenstunden weiter fortgeführt.

2. Roverfahrt ins Brexbachtal
Die dritte unter Corona-Bedingungen stattfindende Roverfahrt ging wieder ins Brexbachtal. Am Nachmittag des 16. Oktobers trafen wir uns in Idstein an unserem Materiallager und beluden unseren Stammesanhänger mit allen Utensilien, die wir benötigten. Mit zwei Autos und jeder Menge guter Laune machten wir uns auf den Weg ins Brexbachtal. Der Aufbau unserer Jurte bot eine gute Gelegenheit, unsere beiden neuen Roverinnen in die Pfadfindertechniken einzuweisen. Anschließend ließen wir den Abend bei einem gemütlichen Lagerfeuer mit Singen ausklingen. Ein ausgiebiges Frühstück stärkte uns am nächsten Morgen, sodass wir uns voller Elan dem Holzhacken zuwenden konnten. Nach einem leckeren Mittagessen widmeten wir uns dem Entwerfen eines Liedtextes für unser Gruppenlied. Auch diesen Abend ließen wir am gemütlichen Lagerfeuer mit Singen zu Ende gehen. Der nächste Morgen war der Tag der Abreise. Mit einem Frühstück ließen wir den Tag beginnen und bauten anschließend unsere Jurte ab. Dies nutzten wir als Gelegenheit unsere Zeltplanen zu putzen. Da es in den Tagen zuvor im Brexbachtal geregnet hatte, war die Wiese stark aufgeweicht und matschig, weshalb nicht nur unsere Planen, sondern auch unsere Schuhe voller Schlamm waren. Wieder in Idstein angekommen entluden wir unseren Anhänger und hingen die Zeltplanen zum Trocknen auf. Nach dem Lied “Nehmt Abschied Brüder” ging unser letztes Lager im Jahr 2020 zu Ende.

Die Entstehung unseres Gruppenliedes
Aus einer Idee wurde ein Plan: Inspiriert von den Pfadfinderliedern aus dem Liederbock, unserem Liederbuch, wollten auch wir die Entstehung unserer Rovergruppe und alle lustigen, spannenden und unvergesslichen Momente in Form eines Liedes vertonen. In der zweiten Fahrt ins Brexbachtal entwarfen wir Ideen für mögliche Zeilen. Nur wenige Tage später teilten wir uns in Kleingruppen auf, die jeweils zu einer Stufe unserer Pfadfinderzeit eine Strophe schrieben. Anschließend versuchten wir in den virtuellen Gruppenstunden, eigene Melodien zu entwerfen und zu verbessern - gar nicht so einfach, aber letztendlich sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

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Unser Banner:

 

Das Drachenkopf-Projekt aus dem Stammeslager 2019 in Dänemark: