Sichtbarkeit als Pfadfinder
Ich habe neulich eine Freundin gefragt, wann sie glaubt, dass wir als Pfadfinder sichtbar sind. Darauf meinte sie im Spaß, da wir ja keine Zauberer sind und uns nicht unsichtbar machen können, könne man uns ganz gut sehen.
Und trotzdem, bis sie mich kennengelernt hatte, kannte sie so etwas wie Pfadfinder überhaupt nicht.
Sichtbarkeit bedeutet also nicht nur, ob man generell gesehen werden kann, sondern auch, ob anderen bewusst ist, dass man existiert.
Viele kennen Pfadfinder:innen bislang eher aus Filmen, aber sind ihnen noch nicht bewusst begegnet.
Scheinbar sind wir als Pfadfinder doch gar nicht so oft als solche erkennbar, auch wenn wir immer wieder verschiedene Aktionen machen und dabei nur selten in kleinen, unscheinbaren Gruppen auftreten.
Wir haben zwar unsere Erkennungszeichen, wie die Kluft, das Halstuch oder auch kleinere Symbole wie zum Beispiel die Lilie in verschiedener Ausführung.
Doch diese Zeichen sind vor allem Pfadfinder:innen bekannt. Außenstehenden oft nicht.
Um bekannter zu werden, Außenstehenden zu zeigen, dass es Pfadfinder:innen doch öfter gibt als man glauben mag, und um sich selbst bewusst zu machen, wie groß die weltweite Pfadfinder:innen Bewegung ist, findet jedes Jahr am 22.2. der Thinking/Founders Day statt.
An diesem Tag wollen Pfadfinder:innen weltweit ganz bewusst als Pfandfindende zu erkennen sein und tragen daher in ihrem Alltag ihr Halstuch oder auch ihre Kluft.
Aber auch an anderen Veranstaltungen und Gelegenheiten können wir zeigen, dass wir zur weltweit größten Jugendbewegung gehören und so vielleicht das Interesse anderer für uns wecken.
Deshalb tragen wir unsere Kluft und unser Halstuch, wenn wir als Gruppe unterwegs sind oder der Gemeinde bei deren Veranstaltungen helfen.
Wir machen uns also durch unsere Symbole und unsere Aktivitäten sichtbar.
Wenn ihr erleben möchtet, wie gut unsere Erkennungszeichen funktionieren, tragt doch mal einen Tag lang eure Kluft und/oder euer Halstuch.
Sicher werdet ihr von vielen darauf angesprochen. Meiner Erfahrung nach aber immer mit sehr viel Interesse an dem, was wir so machen.